Voigt hält die Dritte auf Kurs

FUSSBALL. Die 200 Zuschauer halten den Atem an. Es läuft die 93. Minute, als Tim Eisen den Ball per Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch in den Strafraum schlägt. Es ist die letzte Aktion im Spitzenspiel der Kreisliga C4.

Und für GW Erkenschwick III ist es zugleich die letzte Chance, um beim Stande von 0:1 eine überflüssige Niederlage gegen den aktuellen Tabellenführer Westfalia Vinnum II noch zu verhindern. 21 Spieler haben sich im und am Strafraum der Gäste versammelt. Nur GWE-Torwart Hermann Habben sieht sich die finale Szene von der Mittellinie aus an. Eisens Flanke landet beim langen Sven Brodziszewski, der den Ball per Kopf weiterleitet auf den zweiten Pfosten. Und dort lauert der zuvor eingewechselte Noel Voigt. Der Altherrenspieler spielt seine ganze Routine aus, nimmt den Ball erst kurz an und schießt das Leder zum 1:1-Endstand ins Netz. Riesenjubel herrscht bei den GWE-Spielern, die durch dieses Remis mit zwei Partien weniger und vier Punkten Rückstand auf Vinnum weiter alles in eigener Hand haben.

„Ich hab’ bis zuletzt daran geglaubt, dass wir noch unser Tor machen werden”, sagt Trainer Peter Gatberg erleichtert, der gemeinsam mit Volker Conradt die „Dritte” betreut. Verdient war der Ausgleich allemal, denn über die gesamte Spielzeit waren die Hausherren klar das bessere Team mit den klar besseren Tormöglichkeiten.

Über 200 Zuschauer beim Kreisliga-C-Spiel

„Die Jungs haben eines ihrer besten Spiele gemacht, Nur die Tore haben gefehlt”, sagt Gatberg. Chancen dazu gab’s reichlich, auch schon im ersten Durchgang. Um die 20. Minute herum, in der wohl stärksten Phase, hatte Brodziszewski mit einem Lattenkopfball nach Ecke von Maurice Conradt Pech (20.). Zwei Minuten später übersah der durchgestartete Robin Ostdorf den besser postierten Conradt. „Er hätte den Ball nur zurücklegen müssen”, sagt Gatberg. Auch Patrick Grüner vergab kurz darauf ein ganz dickes Ding (25.).

Nach dem Wechsel blieb GWE am Drücker. Ostdorfs „Freistoß-Granate” aus 25 Metern landete am Lattenkreuz (60.). Sieben Minuten später fiel das 0:1. „Wie aus dem Nichts”, ärgert sich Gatberg. Nach Einwurf für GWE eroberte der schnelle Moritz Wendel den Ball von Kapitän Sebastian Sadowski, eilte auf und davon und ließ Habben im GWE-Kasten keine Chance (70.). Gatberg und Conradt reagierten, brachten mit Ibo Pazarli und Voigt zwei frische Offensivleute. Ein Wechsel, der sich spät auszahlen sollte.

Quelle: Stimberg-Zeitung (Von Olaf Nehls)

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