Viele Chancen auf beiden Seiten gab es schon im ersten Durchgang. Doch nur Waltrops Manuel Meeßen nach einem Konter (8.) und GWE-Spielertrainer Sedat Kilicarslan, der sich nach dem kurzfristigen Ausfall von Raphael Gartner selbst in die Start-Elf beorderte, trafen. Kilicarslan köpfte eine Freistoßhereingabe von Jan-Pierre Kurmann am zweiten Pfosten zum 1:1-Pausenstand ein (22.). GWE-Keeper Lukas Jetten entschärfte zwei, drei gefährliche Situationen vor seinem Kasten.
„Uns war klar, dass derjenige, der hier das nächste Tor schießt, am Ende als Sieger vom Platz gehen wird”, sagt Kilicarslan. Und dann entschieden die „Frösche” die Partie innerhalb von zehn Minuten. Erst erzielte Daniel Christensen nach Zuspiel von Marc-Andre Kurmann das 2:1 (66.). Kilicarslan hatte nach seinem ersten Saisontor in Durchgang eins Blut geleckt und schickte zwei Minuten später nach Querpass von Nils Vidmar das 3:1 hinterher (68.). Spätestens nach Marius Grubens Kontertreffer zum 4:1 (77.) war die Partie entschieden. Den kuriosen Schlusspunkt zum 5:1-Endstand setzte Christensen. Drei-, viermal waren seine Mitspieler innerhalb von wenigen Sekunden im Abschluss gescheitert. Erst der fünfte Versuch von Christensen, den Marco Schramm mit der Hacke eingleitet hatte, saß (85.). „Der Sieg ist sicher etwas zu hoch ausgefallen, aber er war verdient, weil wir im Gegensatz zu Waltrop, unsere Chancen in der entscheidenden Phase genutzt haben”, zog Kilicarslan ein positives Fazit.
Quelle: Stimberg Zeitung