„Eine schwere Geburt“

KREISLIGA B4: Lange stand das Derby gegen GWE II auf des Messers Schneide. Die Gäste hätten sich einen Punkt verdient. Doch am Ende siegte Titania 3:1.

Von Olaf Nehls,

Oer-Erkenschwick

Die Titanen lassen sich also nicht abschütteln, schauen am Sonntag, wenn sie selbst beim SV Bossendorf spielen müssen, natürlich auch zum Topspiel der beiden Mitkonkurrenten RW Erkenschwick und SV Herta Recklinghausen, die sich zeitgleich am Mühlenweg gegenüberstehen. Späte Tore gegen GWE II bescherten der Richert-Truppe zunächst einen am Ende verdienten Derbysieg. Doch Titanias Trainer Frank Richert hatte schon vor dem Anpfiff „kein gutes Gefühl“, wie er sagte. Und tatsächlich tat sich seine Mannschaft in der gesamten Partie gegen eine gut organisierte GWE-Abwehr schwer. Da musste schon ein echter Geniestreich zur Führung herhalten, denn aus dem Spiel heraus hatten die Gastgeber nur wenig Zwingendes hinbekommen. Und nach sieben Minuten war es dann Mahmut Karatas, dem ein echtes Traumtor gelang. Aus 25 Metern jagte der Titania-Torjäger (zwölf Saisontore) den Ball unhaltbar für Keeper Marc Malcharek zum 1:0 unter die Querlatte. Der Treffer tat dem Spiel der Hausherren aber irgendwie nicht gut. Zu passiv agierten die Titanen in der Folgezeit.

GWE wurde stärker und kam auch zu einigen Chancen. Marco Schramm hatte in der Schlussphase der ersten Halbzeit zwei-, dreimal den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Titanias Torwart Marcel Korneli. In der Nachspielzeit war aber auch der dann machtlos. Nach Foul von Victor Neimann an Sedat Kilicarslan im Strafraum zeigte Schiri Erdal Ünlücay (Recklinghausen) auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Raphael Gartner verwandelte vom Schützen aus gesehen unten links zum 1:1-Pausenstand (45.+2).

Auch nach dem Wechsel blieb’s ein ausgeglichenes Spiel. Richert brachte noch einmal frische Offensivkräfte, wollte so den Druck erhöhen. Und tatsächlich wurde die starke Schlussphase belohnt. Erst erlöste Mike Winter die Hausherren mit dem 2:1 (88.), dann machte David Verstege in der Nachspielzeit mit einem leicht abgefälschten Schuss aus 16 Metern mit dem 3:1 den Deckel drauf. „Eine schwere Geburt“, meinte Richert erleichtert.

Quelle: Stimberg Zeitung

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