FUSSBALL: Rekener Bezirksliga-Aufstieg lässt auch die „Frösche“ jubeln.
Oer-Erkenschwick. (ale) Ein extrem intensives Wochenende haben die Verantwortlichen und Aktiven von GWEIII hinter sich. Am Freitag gab es das nervenaufreibende Relegationsspiel Nummer drei an der Marler Hagenstraße gegen Altendorf-Ulfkotte II, welches erst nach Elfmeterschießen gewonnen wurde. Am Samstag folgte dann die Saisonabschlussparty, ehe es am Sonntag noch für einige nach Reken ging.
Denn dort sollte sich ja erst entscheiden, ob der Relegationsmarathon auch belohnt werden würde. Denn nur, wenn der SC Reken sich gegen Kirchhellen durchsetzen und in die Bezirksliga aufsteigen würde, hätten die Frösche ja einen Startplatz in der Kreisliga B sicher. Aber nach 80 Minuten sah es beim Stande von 2: 3 aus Rekener Sicht nicht wirklich nach einem Happy End für die Frösche aus. „Ich habe aber zu keiner Sekunde daran gezweifelt, dass Reken die Partie noch dreht. So lange der Ball rollt, ist immer eine Chance da. Das habe ich unseren Jungs auch immer gesagt. Man muss daran glauben“, so Peter Gatberg, der zusammen mit Volker Conradt vor zwei Jahren die dritte Mannschaft ins Leben rief. Und als Kadir Mutluer mit seinem Treffer zum 4: 3 für den SC in der Nachspielzeit die Partie gedreht hatte und Schiedsrichter Christoph Dastig die Begegnung abpfiff, gab es auch für Gatberg kein Halten mehr. „Wir sind auf die Rekener zugestürmt und haben gratuliert. Die wussten gar nicht, wer wir sind und warum wir uns so freuen“, so Gatberg. Nachdem er dem Rekener Co-Trainer dann die Situation geschildert hatte, wurden die Erkenschwicker prompt mit den Aufstiegs-Shirts ausgestattet (Foto).
Tristesse herrschte dagegen am Mühlenweg bei RWE. Nach der unglücklichen 0: 1-Niederlage gegen Altendorf-Ulfkotte verpasste die Mannschaft von Trainer Andreas Albersmann zum zweiten Mal nacheinander denkbar knapp den Sprung in die Kreisliga A. Doch die Honermänner gaben sich im Anschluss direkt wieder kämpferisch. „Die Jungs waren natürlich enttäuscht. Aber wir haben das Spiel aufgearbeitet und wollen in der nächsten Saison wieder angreifen. Der Aufstieg wird nur über uns gehen“, so Albersmann. Möglicherweise dann mit Linus Wolt. Der Abwehrspieler, bei Nachbar GWE schon als Neuzugang vorgestellt, liebäugelt wohl mit einem Engagement am Mühlenweg.